Ok, keine großen Überraschungen, min(x) gibt das Minimum eines Vektors x zurück. Das funktioniert nicht nur für numerische Vektoren, sondern auch für Strings, dann wird das nach lexikografischer Ordnung (also wie im Lexikon nach Alphabet sortiert) minimale Element zurückgegeben.

Ist ein Element des Vektors NA, dann gibt auch min NA zurück. Mit dem Parameter na.rm=TRUE können alle NAs ignoriert werden.

Für einen leeren Vektor wird Inf (Infinity = unendlich) zurückgegeben und eine Warnung ausgespuckt.

 

Beispiel-Code für min

x <- 2:5
min(x)
#[1] 2
 
x <- c(2,3,NA,5)
min(x)
#[1] NA
min(x,na.rm=TRUE)
#[1] 2
 
a <- c("schuh","kuh","kaffee")
min(a)
#[1] "kaffee"
 
y <- integer(0)
min(y)
#[1] Inf
#Warning message:
#In min(y) : no non-missing arguments to min; returning Inf
 
set.seed(42)
df <- data.frame(Wert=rnorm(100))
df$Klasse <- ifelse(df$Wert>0,"positiv",ifelse(df$Wert<0,"negativ","null"))
aggregate(Wert~Klasse,df,FUN=min)
#   Klasse        Wert
#1 negativ -2.99309008
#2 positiv  0.03612261

siehe auch

max, range